BgL – Gute Luise

Birne Gute Luise

Urheber: aus der Deutschen Pomologie von Wilhelm Lauche

Während bisher sechs alte Apfelsorten beschrieben wurden, folgen nun zwei alte Birnensorten. Von der guten Luise wurden drei Bäume im KlimaPark gepflanzt. Ursprünglich stammt sie aus dem nördlichen Teil Frankreichs und wurde hier von einem Monsieur de Longueval in Avranches eher als Zufallssämling 1778 entdeckt. Seiner Frau Louise Bonne Louise d’Avranches wurde sie später gewidmet.
Verwechselt werden sollte sie nicht mit der „Wahren guten Luise“.

Der Baum stellt keine hohen Ansprüche an den Boden und das Klima. In der Jugend zeigt der Baum durchaus einen kräftigen Wuchs. 30 bis 50 cm wurden anderenorts pro Jahr beobachtet. Nach Jahren zeigt sich die Krone pyramidal mit breitem Wuchs, der seiner Gesamthöhe nahe kommt. Seine weißen Blüten zeigen sich im April und Mai. Von September bis Oktober kann die als gute Tafelfrucht bezeichnete Birne mit gelbgrüner Schale und sonnenseitig braunroter Schale geerntet werden. Genussreif, mit fast weißem Fruchtfleisch, zart schmelzend, sehr saftig und meist gehaltreich süß, harmonisch säuerlich und edel gewürzt, ist die Birne Mitte  September bis Ende Oktober.