MG – Goldparmäne

Goldparmäne

Urheber: Vermutung: Gustav Pfau-Schellenberg

Vier Stück an der Zahl schmücken den KlimaPark. Die Goldparmäne ist eine der ältesten Apfelsorten (um 1510) und stammt vermutlich ursprünglich aus der Normandie. Andere Publikationen verorten sie im 12. Jahrhundert nach England. Die anspruchsvolle und traditionsreiche Pflanze ist aus dem kommerziellen Obstanbau nahezu völlig verschwunden.
Zu einem prächtigen Baum wächst er heran und erreicht durchaus eine Höhe von bis zu fünf Metern bei einer Wachstumsgeschwindigkeit von 20 – 40 cm pro Jahr. Er erreicht eine Breite von bis zu drei Metern. Von Mitte April bis Anfang Mai erfreut uns seine zarte weiße Blüte mit anfänglich rosafarbener Knospe. Wenngleich seine Erntezeit im September ist, so erreicht er seine Genussreife, nach Lagerung in temperierter Umgebung, von Oktober bis Januar. Bei zu kühler Lagerung wird seine Schale schrumpelig. Ausgepflückt werden sollte der Apfel mit geeigneten Pflückhilfen. Roh verzehrt betört der rot gelbe Apfel durch seinen süßsäuerlichen nussigen Geschmack. Vielseitig ist er verwendbar: als Saft, für Obstspeisen, im Kuchen aber auch als Dörrapfel.